Kirchliche Wälder im Dienste der Menschen

Kirchlicher Waldbesitz – Verantwortung für die Schöpfung
Die Katholische Kirche wird häufig mit großem Waldbesitz in Verbindung gebracht. Tatsächlich verteilt sich dieser Besitz auf viele unterschiedliche kirchliche Träger – von Pfarren über Ordensgemeinschaften bis hin zu diözesanen Einrichtungen. Für viele von ihnen ist das Einkommen aus der Waldbewirtschaftung eine wichtige wirtschaftliche Grundlage.
Doch über die ökonomische Bedeutung hinaus trägt die Kirche – im Sinne der päpstlichen Enzyklika Laudato si’ – eine besondere Verantwortung: Als Verwalterin der Schöpfung ist sie aufgerufen, ihre Wälder nachhaltig und gemeinwohlorientiert zu bewirtschaften.
Dabei stellen sich zentrale Fragen:
- Wie kann die Kirche über gesetzliche Vorgaben hinaus zum Gemeinwohl beitragen?
- Welche Bewirtschaftungsformen sind ökologisch zukunftsfähig?
- Wie können kirchliche Wälder zu positiven Berührungspunkte für Menschen werden?
Um diesen Fragen nachzugehen, entsteht derzeit eine gemeinsame Publikation mit dem Bundesforschungszentrum für Wald. Grundlage dafür sind Workshops, Interviews mit kirchlichen Verantwortungsträger:innen sowie eine repräsentative Befragung in der Steiermark .